%0 Journal Article %T ¡­there was no single Internet cafe¡° - Philippinische Traumproduktion und der Westen¡¯,oder: Warum philippinische Transmigrantinnen Israel provinziell finden %A Claudia Liebelt %J Kommunikation@gesellschaft %D 2006 %I Stegbauer & Sch?nberger %X Transnationale Ans tze in der Migrationsforschung haben in den vergangenen Jahren gezeigt, wie Migranten multiple soziale, politische und kulturelle Bez¨¹ge aufbauen, die nationale Grenzen ¨¹berschreiten, ohne jedoch die machtpolitischen und legalen Arenen¡¯, in denen sie agieren, aus den Augen zu verlieren. Hiervon ausgehend analysiert der vorliegende Artikel die Narrativen und Praktiken philippinischer Hausarbeiterinnen in Israel im Kontext globaler und nationaler Migrationsregime und politischer sowie konomischer Machtkonstellationen. In ihrem Alltag massiv auf translokale¡¯ Informationstechnologien angewiesene, global vernetzte Migrantinnen entwickeln in einem von Diskriminierung und politischer Exklusion gepr gten Arbeitsalltag in Israel einen Diskurs, innerhalb dessen sie sich als moderne¡¯ global player in einem nur vermeintlich technologisch entwickelten, modernen¡¯ Westen erz hlen. In diesem Diskurs wird Israel im Gegensatz zur global city Manila ein von technologischer Provinzialit t gepr gter Raum. Es ist die Nutzung von Informationstechnologien und der Konsum westlicher¡¯ Waren, durch die philippinische Migrantinnen sich ihrer Zugeh rigkeit zur westlichen Moderne¡¯ selbst vergewissern. %K transnationalism %K migration %U http://www.soz.uni-frankfurt.de/K.G/B2_2006_Liebelt.pdf