%0 Journal Article %T Ray of light? Dietrich von Freiberg und die Geschichte von der mittelalterlichen Wissenschaft %A Cohnitz %A Daniel %J Studia Humaniora Tartuensia %D 2003 %I %X In dieser Untersuchung werden drei wissenschaftshistorische Theorien bez¨¹glich des ¨¹bergangs von mittelalterlicher zu moderner Wissenschaft idealtypisch unterschieden: die Katastrophentheorie, die Theorie v lliger Kontinuit t und die Theorie einseitiger Kontinuit t. Orientiert an der Entwicklungsgeschichte der Optik, insbesondere an der Geschichte der Erkl rung des Regenbogens von Aristoteles bis Descartes wird daf¨¹r argumentiert, da die Theorie einseitiger Kontinuit t die wohl zutreffendste wissenschaftshistorische Auffassung darstellt. Das bedeutet einerseits, da wir in den Bereichen mittelalterlicher Naturerkenntnis, die man am ehesten als "Wissenschaften" bezeichnen kann, hin zur Moderne eine eher kontinuierliche Methodenentwicklung feststellen k nnen (die Katastrophentheorie also falsch ist): Bereits Dietrich von Freiberg verf¨¹gt auf methodischer Seite ¨¹ber dieselben Verfahren und Mittel, die Descartes das R tsel des Regenbogens schlie lich l sen lassen. Andererseits bedeutet dies aber, da der ¨¹bergang zur Moderne durch einen bedeutenden Bruch auf theoretischer Ebene charakterisiert ist (was gegen die Theorie v lliger Kontinuit t spricht). %K History of science %K rainbow %U http://www.ut.ee/klassik/sht/2003/cohnitz1.pdf