%0 Journal Article %T Das Problem der Ethnogenese im antiken Griechenland %A Welwei Karl-Wilhelm %J Balcanica %D 2011 %I Institute for Balkan Studies, SASA, Belgrade, Serbia %R 10.2298/balc1142007w %X Sprachwissenschaftliche Untersuchungen lassen darauf schlie en, dass die historischen Dialekte der alten Hellenen erst auf griechischem Boden um und nach 1000 v. Chr. entstanden sind. Bei den fr¨¹hen Zuwanderern kann es sich nur um kleinere Verb nde gehandelt haben, so da zweifelllos keine gro en St mme¡° nach Griechenland vorgedrungen sind, wie man in der lteren Forschung angenommen hat. In Griechenland haben die Zuwanderer die Suffixe -ss und -nth oder -nd nicht erst kennengelernt, sondern zumindest zum Teil schon mitgebracht und vermutlich im 3. Jahrtausend v. Chr. die allm hliche Entwicklung des sp teren Griechischen eingeleitet. Impulse f¨¹r die Entwicklung der materiellen Kultur gingen um 1700 v. Chr. von Kreta aus und beeinflussten in starkem Ma e die mykenische Zeit mit ihren Palastsystemen, deren Zusammenbruch um 1200 v. Chr. aber nicht schon zum Ende der mykenischen Kultur f¨¹hrte, wenn auch die Linear B-Schrift nicht mehr benutzt wurde und die Infrastrukturen der Machtzentren zusammenbrachen. Dies war zugleich die Voraussetzung f¨¹r die Bildung kleinerer Siedlungen mit neuen F¨¹hrungssystemen und Sozialstrukturen sowie mit einem jeweils eigenen Identit tsbewu tsein. %K Zuwanderer %K kleine Verb nde %K keine gro en St mme %K Suffixe im Griechischen %K Einfl¨¹sse aus Kreta %K mykenishe Palastsysteme %K kleinere Siedlungen nach Zerst rung der Pal ste %K neue F¨¹hrungssysteme %K Identit tsbewu tsein %U http://www.doiserbia.nb.rs/img/doi/0350-7653/2011/0350-76531142007W.pdf