%0 Journal Article %T Psychische St rungen und soziale Ungleichheit im Geburtskohortenvergleich %A Mauz E %A Mščters S %A Jacobi F %J Blickpunkt der Mann %D 2009 %I %X Die von psychischen St rungen verursachte Krankheitslast nimmt weltweit zu. St rker betroffen sind Menschen in schlechterer sozialer Lage. Geschlechtervergleichende Studien zeigen auf, dass Frauen mehr psychische St rungen aufweisen als M nner. In der vorliegenden Studie wird mittels geschlechtsgetrenntem Geburtskohortenvergleich fščr M nner und Frauen geprščft, wie sich der Zusammenhang sozialer Ungleichheit in verschiedenen Generationen gestaltet und inwiefern psychische St rungen bei Jščngeren h ufiger auftreten als bei lteren. Mit den fščr Deutschland repr sentativen Daten des Zusatzsurveys Psychische St rungen des Bundesgesundheitssurveys (Altersgruppe: 18 65 Jahre; n = 4181) wurden projizierte Lebenszeitrisiken mit ščberlebensanalysen gesch tzt und mit logistischen Regressionen schichtspezifische Analysen anhand des Winkler-Sozialschichtindex sowie Bildung und Einkommen vorgenommen. Die Studie zeigt auf, dass sozial benachteiligte Bev lkerungsgruppen st rker von psychischen St rungen betroffen sind und ein h heres Lebenszeitrisiko aufweisen. Dieser Befund ist bei M nnern st rker und nimmt in jščngeren Kohorten zu. Dabei zeigt sich niedrige Bildung als wesentlicher Risikofaktor. Auf Grundlage der retrospektiven Angaben beginnen psychische St rungen in jščngeren Kohorten deutlich frščher. Darauf aufbauende Sch tzungen zum Lebenszeitrisiko deuten auf eine Zunahme psychischer St rungen in jščngeren Kohorten vor allem bei den M nnern hin. Ob psychische St rungen tats chlich zunehmen, kann aber letztendlich nur mit wiederholten Untersuchungen in derselben Population mit denselben Methoden entschieden werden, da insbesondere Erinnerungseffekte in dieser querschnittlichen retrospektiven Studie eine bedeutsame Rolle spielen. %K Epidemiologie %K Gesundheitsmonitoring %K Psychologie %K Psychotherapie %U http://www.kup.at/kup/pdf/7976.pdf