%0 Journal Article %T Therapie der IPP - Ist das Messer besser? %A Breuer G %J Blickpunkt der Mann %D 2009 %I %X Die Induratio penis plastica (IPP), auch als M. de LaPeyronie bekannt, ist eine erworbene Erkrankung des fibromat sen Formenkreises. Klinisch imponiert sie als derber Plaque der dorsalen penilen Tunica albuginea. Es kommt zur Deviation des Penisschaftes w hrend der Erektion, so kann die Kohabitation vollst ndig verhindert werden. Die IPP verl uft in einer Fr¨¹h- und einer Sp tphase. Sind in der Fr¨¹hphase noch die medikament se Therapieoption (Kalium-Paraminobenzoat, Potaba ) sowie die extrakorporale Sto wellentherapie (ESWT) m glich, um die Deviationsprogression und die Schmerzhaftigkeit positiv zu beeinflussen, ist die Sp tphase durch einen fixierten, zumeist kalzifizierten Plaque gekennzeichnet. Es stehen in diesem Stadium zur symptomatischen Therapie lediglich operative Therapien zur Verf¨¹gung, die in der ¨¹berwiegenden Anzahl zur Verk¨¹rzung des Penisschaftes f¨¹hren und in der Regel nicht-resorbierbares Nahtmaterial einbringen (z. B. OP nach Schroeder/Essed, OP nach Nesbith). Alternativen mit Inzision/Teilresektion des Plaques mit zum Teil umfangreicher Transplantatchirurgie (z. B. Venen-Patch) sind aufwendig und komplikationsreich. Die hier vorgestellte komplette Exzision des dokumentierten Plaques und nachfolgende Defektdeckung durch ein Kollagenvlies (TachoSil ), das mit einer Thrombin- und Fibrinogenkomponente beschichtet ist, stellt ein Verfahren dar, das komplikationsarm die weitestgehende Vermeidung der Schaftverk¨¹rzung, das zeiteffektive Decken des Gewebsdefekts sowie die Kombination von Blutstillung und druckstabilem Tunikaersatz in sich vereint. %K Induratio penis plastica %K IPP %K Onkologie %K Urologie %U http://www.kup.at/kup/pdf/7678.pdf