%0 Journal Article %T Male Depression bei jungen M nnern %A M£¿ller-Leimk¨¹hler AM %A Paulus NC %A Heller J %J Blickpunkt der Mann %D 2009 %I %X Das Konzept der Male Depression geht im Wesentlichen davon aus, dass die klassischen depressiven Symptome bei M nnern durch ausagierende Stresssymptome kompensiert bzw. ¨¹berdeckt werden, welche nicht als Depressionssymptome gelten und daher nicht in der ¨¹blichen Depressionsdiagnostik enthalten sind. An einer Bev lkerungsstichprobe von jungen M nnern (n = 1004) wurde deren allgemeines Wohlbefinden und das Risiko einer Male Depression anhand der WHO-5-Well-Being Scale (Bech 1998) und der Gotland Scale of Male Depression (Rutz 1999) untersucht, wobei die Symptomanalyse in Abh ngigkeit vom Depressionsrisiko im Vordergrund stand. Die zu pr¨¹fenden Hypothesen betrafen die Maskierung depressiver Symptome, die Dimensionalit t der Gotland Scale, die Differenzierung von Symptomclustern und die Bedeutung einzelner Symptome f¨¹r das Depressionsrisiko. Die Ergebnisse dokumentieren ein relativ reduziertes Wohlbefinden der 18-j hrigen M nner mit einem Risiko f¨¹r Male Depression von 22 %. Es fanden sich keine Hinweise auf eine Maskierung der depressiven Symptome und auf einen latenten Depressions- und Stressfaktor. Anhand einer Clusterzentrenanalyse konnte jedoch ein Depressionscluster und ein Stresscluster ermittelt werden, womit sich Hinweise auf die Relevanz der m nnlichen Symptome f¨¹r die Entwicklung einer Depression ergeben. Je h her das Depressionsrisiko, desto ausgepr gter die Stresssymptome. Insgesamt belegen die Ergebnisse die Bedeutung externalisierender Stresssymptome bei depressionsgef hrdeten jungen M nnern, die bei der Depressionsdiagnostik unbedingt ber¨¹cksichtigt werden sollten. %K Andrologie %K junger Mann %K Neurologie %U http://www.kup.at/kup/pdf/8384.pdf