%0 Journal Article %T Reduktion von apoptotischen Spermien im Ejakulat mittels MACS-System %A Winkle T %A Gagsteiger F %A Ditzel N %J Journal f¨¹r Fertilit£¿t und Reproduktion %D 2007 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Im Verlauf einer ART und insbesondere einer ICSI werden die eingesetzten Spermatozoen sorgf ltig untersucht und ausgew hlt. Bisher bezieht sich die Auswahl der Spermien nur auf WHO-Kriterien wie Konzentration, Morphologie und Motilit t, wobei eine Fragmentierung oder sonstige Sch digungen der DNA nicht detektiert werden. Ziel unserer Studie war es daher, den Anteil an Spermien mit DNA-Fragmentierung und Apoptose im Ejakulat mit Hilfe des MACS-Systems (Magnetic Activated Cell Sorting) zu ermitteln und gegebenenfalls zu reduzieren. Bisher wurden Ejakulatproben von 55 Patienten mittels MACS-System aufgereinigt und anschlie end sowohl der native wie auch der aufgereinigte Teil der Probe in einem Durchflu zytometer gemessen, nachdem sie mit 4 -6-Diamidino-2-phenylindol (DAPI) angef rbt worden waren. Die Isolierung durch das MACS-System erfolgte mit Hilfe von magnetisch markiertem Annexin V und einer entsprechenden S ule. Pro Probe wurden 20.000 Zellen gemessen und der Anteil an Spermien mit fragmentierter DNA ermittelt. Im Vergleich dazu wurden Proben von 37 Patienten einmal nativ und einmal nach Dichtegradientenzentrifugation analysiert. Der durchschnittliche Anteil an Spermien mit DNA-Fragmentierung betrug im nativen Ejakulat 17,6 %, wohingegen nach Aufreinigung mittels des MACS-Systems dieser Anteil auf 11,29 % reduziert werden konnte. Bei einer Aufreinigung mittels Dichtegradientenzentrifugation wurde ein Anteil von 11,83 % ermittelt. Anhand unserer Ergebnisse konnte festgestellt werden, da mit Hilfe des MACS-Systems der Anteil an Spermien mit DNA-Fragmentierung deutlich gesenkt werden kann (17,6 % vs. 11,29 %). Au erdem zeigt der vergleichsweise hohe Anteil an Spermien mit DNA-Fragmentierung in den ¨¹ber Dichtegradienten aufgereinigten Proben, da die DNA-Fragmentierung mit dieser bisher ¨¹blichen Methode nicht zu reduzieren ist (15,96 % vs. 11,83 %). %K Apoptose %K Genetik %K Reproduktionsmedizin %K Studie %U http://www.kup.at/kup/pdf/6333.pdf