%0 Journal Article %T Sexualit t und chronische Krankheit %A Springer-Kremser M %A Naderer A %J Journal f¨¹r Fertilit£¿t und Reproduktion %D 2007 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Nach einer Definition von Sexualit t, welche auch die genetischen und somatischen Merkmale enth lt, wird ein f¨¹r das Thema zwingend erforderlicher Exkurs zur psychosexuellen Entwicklung eingeschoben. In diesem wird die Bedeutung einer befriedigenden Symbiose zwischen Kleinkind und Mutter am Beginn des Lebens f¨¹r den sp teren Umgang mit dem eigenen K rper und wichtigen "anderen" aufgezeigt. Weiters wird das Ein¨¹ben eines flexiblen Umganges mit N he und Intimit t in der Kindheit als ein Merkmal f¨¹r die Qualit t der Beziehungen zu wichtigen anderen, gerade in Krisensituationen wie bei chronischer Krankheit, betont. Interessante miteinander interagierende Fragestellungen im Zusammenhang mit nach der Adoleszenz auftretenden chronischen Erkrankungen und dem Umgang mit Sexualit t werden angef¨¹hrt. Diese Fragen werden anhand von 3 Krankheitsbildern, ¨¹ber die es in der Literatur Daten gibt, ausgef¨¹hrt: Diabetes mellitus, rheumatoide Arthritis und schlie lich Beeintr chtigungen der Atemfunktion. Diabetes mellitus betreffend steht eine Metaanalyse sexueller Funktionsst rungen bei fast ausschlie lich weiblichen Patientinnen zur Verf¨¹gung. Die Beeintr chtigung der Sexualit t durch rheumatoide Arthritis wurde bei weiblichen und m nnlichen Patienten untersucht und die Forderung nach Untersuchungen gestellt, welche die Konsequenzen der krankheitsgef rbten Interaktion der Partner einschlie en, denn Sexualit t kann auch als eine eher nonverbale Kommunikationsform in einer Beziehung verstanden werden. Abschlie end wird auf die methodischen Probleme bei der Erhebung von Daten zu Sexualit t und Sexualverhalten eingegangen. %K COPD %K Diabetes mellitus %K Psychosexuelle Entwicklung %K Rheumatoide Arthritis %K Sexualit t %U http://www.kup.at/kup/pdf/6789.pdf