%0 Journal Article %T Arterielle Hypertonie und kardiovaskul res Risiko bei Kindern und Jugendlichen: Rationelle Diagnostik %A Bald M %J Journal f¨¹r Hypertonie %D 2012 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Die Blutdruckmessung bei Kindern und Jugendlichen sollte nach einer standardisierten Messmethode unter Ruhebedingungen erfolgen; empfohlen wird weiterhin die auskultatorische Blutdruckmessung. Die gemessenen Blutdruckwerte m¨¹ssen auf geeignete Vergleichskurven (Perzentilen) bezogen werden. Werte oberhalb der 90. Perzentile f¨¹r Geschlecht, Alter und Gr e gelten als hochnormal, Werte oberhalb der 95. Perzentile als hyperton. Die Diagnose einer arteriellen Hypertonie darf aber erst gestellt werden, wenn 3¡Á hintereinander erh hte Blutdruckwerte gemessen werden. Ursachen einer arteriellen Hypertonie sind im S uglingsalter v. a. Ver nderungen an den herznahen oder Nierengef en. Bei lteren Kindern stehen Nierenparenchymerkrankungen im Vordergrund, ab dem fr¨¹hen Jugendalter kam es aber in den vergangenen Jahren zu einer deutlichen Zunahme der prim ren Hypertonie. Entsprechend besteht die prim re Diagnostik neben einer ausf¨¹hrlichen Anamnese sowie k rperlichen Untersuchung in einer Labordiagnostik sowie Ultraschall von Nieren und Herz. Bei Verdacht auf eine Nierenarterienstenose ist die digitale Subtraktionsangiographie immer noch der Goldstandard. Bei allen Kindern mit bewiesener Hypertonie sollte nach Sch den an den Endorganen gesucht werden; dazu ist eine Echokardiographie sowie Fundoskopie erforderlich. Die Messung der Intima- media-Dicke der A. carotis ist bisher nur in klinischen Studien evaluiert. Zur Bestimmung des gesamten kardiovaskul ren Risikos sollte vor allem bei adip sen Kindern und Jugendlichen eine Untersuchung des Glukose- und Lipidstoffwechsels erfolgen. %K arterielle Hypertonie %K Diagnostik %K Jugendlicher %K Kind %U http://www.kup.at/kup/pdf/10502.pdf