%0 Journal Article %T H ufig gestellte Fragen zur intrauterinen Insemination (IUI) %A Zech J %J Journal f¨¹r Gyn£¿kologische Endokrinologie %D 2012 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Lediglich Fach rzte f¨¹r Gyn kologie und Geburtshilfe d¨¹rfen laut sterreichischem Fortpflanzungsmedizingesetz intrauterine Inseminationen durchf¨¹hren. Nach Vorlage eines Notariatsakts ist es auch unverheirateten Paaren gestattet, diesen Eingriff vornehmen zu lassen. In sterreich ist die Durchf¨¹hrung einer heterologen Insemination (Samen von Dritten) in daf¨¹r zugelassenen Krankenanstalten erlaubt. Die h ufigste Indikation f¨¹r eine IUI ist die idiopathische Infertilit t, aber auch bei Ejakulationsproblemen und bei Pathologien an der Portio und der Cervix uteri sowie bei immunologischen Erkrankungen findet die IUI ihre Anwendung. Grunds tzlich ist bei Frauen mit einem regelm igen Zyklus eine hormonelle Stimulation nicht vonn ten. Zu beachten ist, dass eine hormonelle Stimulation zwar zur Steigerung der Erfolgschancen f¨¹hrt, jedoch h ufig auch mit Komplikationen, wie beispielsweise Mehrlingsschwangerschaften oder einer ¨¹berstimulation, verbunden ist. Wichtig bei der Samenaufbereitung f¨¹r eine IUI ist die Trennung der Spermien von Seminalfl¨¹ssigkeit, Bakterien, Leukozyten und Zelldebris sowie die Gewinnung von 2 5 Millionen gut beweglichen Spermien. Es gibt unterschiedliche Aufbereitungsmethoden wie die Swim-up-Technik oder die Dichte-Gradienten-Zentrifugation, welche jedoch f¨¹r die Aufreinigung der Spermien Zentrifugationsschritte ben tigen, was eine mechanische Belastung f¨¹r die Spermien darstellt. Eine neue, sehr einfache, schonende und kosteng¨¹nstige Methode bietet der Zech-Selector , welcher als einzige Methode in der Lage ist, auf einfache Weise nahezu alle Spermien mit DNAStrangbr¨¹chen zu eliminieren. Ein weiterer wichtiger Bestandteil f¨¹r eine erfolgreiche IUI ist die Wahl des Katheters. Dieser muss f¨¹r die IUI zugelassen sein und darf beim Einf¨¹hren keine Schleimhautverletzungen herbeif¨¹hren. Des Weiteren sollten nicht mehr als 0,5 ml Fl¨¹ssigkeit in das Cavum uteri eingespritzt werden. Optimal ist es, die IUI noch vor dem Eisprung durchzuf¨¹hren, welcher mittels Ovulationstest (LH-Anstieg) gemessen werden kann. ¨¹ber- bzw. Untergewicht, welches die Fruchtbarkeit der Frau betr chtlich beeinflussen kann, sollte ebenfalls nicht au er Acht gelassen werden. %K heterologe Insemination %K homologe Insemination %K Reproduktionsmedizin %K Zech-Selector(R) %U http://www.kup.at/kup/pdf/10683.pdf