%0 Journal Article %T Anlage einer Fertilit tsreserve bei nicht-medizinischen Indikationen ( Social freezing ): Techniken und kritische Bewertung %A von Wolff M %J Journal f¨¹r Gyn£¿kologische Endokrinologie %D 2013 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Die Fortschritte der Reproduktionsbiologie und -medizin er ffnen inzwischen die M glichkeit der Anlage einer Fertilit tsreserve. Da diese Ma nahme bereits bei Frauen vor zytotoxischen Therapien, d. h. bei einer medizinischen Indikation, in vielen F llen empfohlen und durchgef¨¹hrt wird, r¨¹ckt diese M glichkeit auch bei nicht-medizinischen Indikationen ( Social freezing ) zunehmend in den Fokus. Technisch m glich ist inzwischen die Kryokonservierung unfertilisierter Oozyten. Ebenso ist die Kryokonservierung von Ovargewebe eine Option. Die Chancen, mit diesen Ma nahmen sp ter eine Schwangerschaft zu erzielen, sind schwer absch tzbar, d¨¹rften aber zwischen 30 und 60 % liegen, wenn diese mit ¡Ü 35 Jahren bei einer guten Ovarreserve durchgef¨¹hrt werden. Social freezing ist technisch relativ einfach, die ethische Dimension dieser Ma nahmen ist jedoch komplex. Ethiker betonen das Recht der Frau auf Autonomie, Geburtshelfer warnen vor Schwangerschaften im h heren Alter mit Risiken f¨¹r Mutter und Kind. Ob durch diese Ma nahmen die ethisch ebenfalls problematische (oft anonyme) Oozytenspende z. T. verhindert oder im Gegensatz sogar gef rdert wird, ist offen. Das Netzwerk FertiPROTEKT (a href="http://www.fertiprotekt.com"www.fertiprotekt.com/a) versucht, mit Empfehlungen, einer Selbstverpflichtung der 85 Mitgliedszentren und der Anlage eines Registers die Anwendung dieser Ma nahmen zu steuern. %K In-vitro-Fertilisation %K Kryokonservierung %K Oozyte %K Ovargewebe %K Social freezing %U http://www.kup.at/kup/pdf/11377.pdf