%0 Journal Article %T Nicht-kardiale Operationen bei erwachsenen Patienten mit angeborenen Herzfehlern (EMAH) %A Michel-Behnke I %J Journal f¨¹r Kardiologie %D 2012 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Die Fortschritte in der kardiologischen und kardiochirurgischen Therapie angeborener Herzfehler haben dazu gef¨¹hrt, dass immer mehr Patienten auch mit komplexen Herzfehlern das Erwachsenenalter erreichen. Allgemeinchirurgische Eingriffe in dieser Patientengruppe stellen in diesem Rahmen eine besondere Herausforderung dar. Neben den komplexen Einkammerherzen nach Fontanzirkulation und Patienten mit Eisenmenger-Syndrom besteht evtl. auch bei korrigierten Herzfehlern eine Funktionseinschr nkung durch eine langj hrige Druck- oder Volumenbelastung. Eine detaillierte pr operative Evaluierung ist einem allgemeinchirurgischen Eingriff immer voranzustellen. Das an sthesiologische Management hat insbesondere Widerstands nderungen des Lungenbzw. Systemkreislaufs zu ber¨¹cksichtigen. Besonderheiten der Beatmung, Volumenverschiebungen, sekund re Organdysfunktionen, eine Erythrozythose, Thrombopenie, Gerinnungsanomalien und Medikamentenmetabolismus sind insbesondere bei zyanotischen Patienten therapierelevante Aspekte. Das Risiko von Arrhythmien, die Indikation zur Endokarditisprophylaxe sowie die differenzierte Anwendung ¨¹blicher Herzinsuffizienztherapien muss rechtzeitig vor der geplanten Operation evaluiert und in einem engen multidisziplin ren internistisch-chirurgischen- an sthesiologischen Dialog gekl rt werden. Die spezielle Expertise von EMAH- rzten (Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern) aus dem Bereich der internistischen und p diatrischen Kardiologie, sowie die Betreuung in entsprechenden EMAH-Zentren reduziert das Risiko f¨¹r die Patienten. %K angeborener Herzfehler %K EMAH %K Erwachsene %K nicht-kardiale Operation %U http://www.kup.at/kup/pdf/10608.pdf