%0 Journal Article %T Die laparoskopische Rekonstruktion rezidivierender Ureterabgangs-/Harnleiterstrikturen: Erste Erfahrungen mit freiem Wangenschleimhauttransplantat %A Corvin S %J Journal f¨¹r Urologie und Urogyn£¿kologie %D 2012 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Bislang existieren nur einzelne Fallbeschreibungen zum Einsatz der Laparoskopie bei rezidivierenden Ureterabgangs-/Harnleiterstenosen. In der vorliegenden Arbeit beschreiben wir verschiedene Operationsmethoden, u. a. die Verwendung von Wangenschleimhaut als innovative technische Modifikation. Von Februar 2006 bis September 2010 stellten sich 6 Patienten mit Rezidivenge am Ureterabgang nach offener Nierenbeckenplastik (n = 5) bzw. am proximalen Harnleiter nach Endopyelotomie (n = 1) bei uns vor. Nach transurethraler Harnleiterschienung erfolgte eine laparoskopische transperitoneale Korrektur der Enge. Abh ngig vom Befund wurde eine Operation nach Anderson-Hynes (n = 2), eine Fenger-Plastik (n = 1) oder eine Ureterolyse (n = 2) durchgef¨¹hrt. Bei der Patientin mit proximaler Harnleiterenge erfolgte eine Rekonstruktion unter Verwendung eines freien Transplantats aus Wangenschleimhaut. Alle Operationen konnten erfolgreich ohne Komplikationen oder Konversion durchgef¨¹hrt werden. Die mittlere OP-Dauer einschlie lich Harnleiterschienung betrug 160 ¡À 30 min. In einem Fall zeigte das postoperative Nierenfunktionsszintigramm nach laparoskopischer Ureterolyse eine persistierende Obstruktion, die mittels nachfolgender Memokath-Stent-Einlage therapiert wurde. Bei den ¨¹brigen Patienten konnte ein dauerhafter Erfolg bei einem Follow-up von 17 43 Monaten dokumentiert werden. Die Daten demonstrieren, dass die Laparoskopie in erfahrenen H nden ein geeigneter Zugangsweg in der Therapie rezidivierender Ureterabgangs- oder Harnleiterstenosen ist. Bei sorgf ltiger Patientenselektion k nnen Erfolgs- und Komplikationsraten vergleichbar mit denen der offenen Re-Operation erzielt werden. Erstmals konnte gezeigt werden, dass eine Harnleiterrekonstruktion mit freiem Wangenschleimhauttransplantat auch laparoskopisch durchf¨¹hrbar ist. %K Harnleiterstriktur %K Rezidiv %K Ureterabgangsstenose %K Urologie %K Wangenschleimhaut %U http://www.kup.at/kup/pdf/10927.pdf