%0 Journal Article %T DFP: Aktuelles zur Diagnostik und Therapie der Epilepsie %A Baumgartner C %A Pirker S %J Journal f¨¹r Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie %D 2012 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Eine Epilepsie liegt dann vor, wenn mindestens 2 unprovozierte Anf lle aufgetreten sind oder wenn nach einem Anfall durch einen entsprechenden EEG- oder MRT-Befund eine erh hte Epileptogenit t als wahrscheinlich angenommen werden kann. Die Epilepsie ist eine der h ufigsten neurologischen Erkrankungen, die altersabh ngige Inzidenz zeigt einen 2- gipfeligen Verlauf mit einem ersten Maximum in der Kindheit und einem zweiten im h heren Lebensalter (1/ 3 der Epilepsien beginnt nach dem 60. Lebensjahr). Bei ca. 65 % der Epilepsiepatienten kann durch eine antiepileptische Therapie anhaltende Anfallsfreiheit erreicht werden, bei den ¨¹brigen 35 % entwickelt sich eine therapieresistente bzw. schwer behandelbare Epilepsie. Die wichtigsten Behandlungsziele sind neben der optimalen Anfallskontrolle (im Idealfall Anfallsfreiheit) die gute Vertr glichkeit der medikament sen Therapie, die Vermeidung von chronischen Nebenwirkungen, die einfache Handhabung der Medikation f¨¹r Arzt und Patient, die g¨¹nstige Beeinflussung von mit der Epilepsie h ufig assoziierten Begleiterkrankungen sowie die Ber¨¹cksichtigung der Bed¨¹rfnisse spezieller Patientengruppen. Generell sollte eine m glichst individualisierte Therapie erfolgen, die auf die Bed¨¹rfnisse des jeweiligen Patienten abgestimmt ist. Die Epilepsiechirurgie stellt eine effektive und sichere Behandlungsmethode f¨¹r selektierte Patienten mit therapieresistenten fokalen Epilepsien dar. Die Vagus-Nerv-Stimulation (VNS) ist ein palliatives Verfahren f¨¹r Patienten, die f¨¹r einen epilepsiechirurgischen Eingriff nicht infrage kommen bzw. bei denen eine Operation keinen Erfolg erbrachte. %K Antiepileptikum %K Chirurgie %K Epilepsie %K Neurologie %K Therapie %K Vagusnervstimulation %U http://www.kup.at/kup/pdf/10416.pdf