%0 Journal Article %T Multimodale Navigation und intraoperative Hochfeld-Magnetresonanztomographie bei transsphenoidaler Resektion komplexer Hypophysenadenome %A Hlavac M %A Seitz K %A Schmidt T %A Wirtz CR %J Journal f¨¹r Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie %D 2011 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Zielsetzung: Machbarkeit und Auswertung multimodaler Neuronavigation kombiniert mit intraoperativer 1,5-Tesla-Magnetresonanztomographie (MRT) bei transsphenoidaler Resektion komplexer Hypophysenadenome. Methoden: In einer prospektiven Untersuchung bei 19 Patienten mit ausgedehnten oder rezidivierenden Hypophysenadenomen wurde eine navigierte transsphenoidale Adenomektomie mit anschlie ender intraoperativer MRT-Untersuchung durchgef¨¹hrt. Wurde ein resektabler Tumorrest identifiziert, setzte man die Resektion fort und wiederholte die Bildgebung so lange, bis kein resektabler Tumor mehr detektiert wurde. Der Navigationsdatensatz wurde mit intraoperativer Bildgebung f¨¹r die gezielte Resektion des Resttumors aktualisiert. Peritumorale Hirnarterien wurden in F llen von extrasell rer Tumorausdehnung aus der Magnetresonanz-Angiographie (MRA) automatisch segmentiert. Ergebnisse: Eine komplette Resektion wurde bei 13 und eine Teilresektion bei 6 Patienten angestrebt. Die erste intraoperative MRT best tigte in 9 F llen (8 komplette Resektionen, 1 Teilresektion) das angestrebte Ziel. Eine Fortsetzung der Resektion f¨¹hrte zu weiteren 3 kompletten und 2 subtotalen Resektionen bei Patienten mit angestrebter kompletter Resektion, was einer Erh hung des Anteils der kompletten Tumorresektion von 62 % auf 85 % entsprach. Bei den verbleibenden 5 Patienten folgte der Bildgebung eine weitere signifikante Tumorreduktion. Bei 2 Patienten konnten verd chtige Befunde auf der intraoperativen MRT nicht operativ verifiziert werden. Au er einer revisionsbed¨¹rftigen Liquorfistel gab es keine signifikanten Komplikationen. Schlussfolgerung: In der untersuchten Patientengruppe mit komplexen Hypophysenadenomen konnte die Anzahl der kompletten Tumorresektionen durch den intraoperativen Einsatz der MRT deutlich erh ht werden. Die MRA-basierte Lokalisation der Sch delbasisarterien mit Navigation war bei der ver nderten Anatomie bei Patienten mit gro en Tumoren zuverl ssig und hilfreich. %K Adenom %K Hypophyse %K MRT %K Neurochirurgie %U http://www.kup.at/kup/pdf/9823.pdf