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ISSN: 2333-9721
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Assoziation humaner Papillonviren mit dem Prostatakarzinom: Analyse einer Serie von 213 konsekutiven Patienten mit Prostatakarzinom

Keywords: Onkologie , Prostatakarzinom , Studie , Urologie

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Abstract:

Humane Papillomaviren (HPV) stellen die h ufigsten sexuell übertragbaren Erreger dar und werden mit der steigenden Inzidenz verschiedener anogenitaler Tumoren in Zusammenhang gebracht. Die Pr senz von HPV in der Prostata und der Stellenwert des Virus in der Karzinogenese des Prostatakarzinoms (PCA) sind Gegenstand kontroverser Diskussionen. Den Hintergrund der vorliegenden Untersuchung bildete die Frage, ob eine Assoziation zwischen dem Nachweis von intraprostatischen HPV und dem Prostatakarzinom besteht. Es wurden 213 konsekutive Patienten ausgewertet (mittleres Alter: 65,7 ± 8,4 Jahre), bei denen im Rahmen der transrektalen ultraschallgestützten Multibiopsie der Prostata ein zus tzlicher Stanzzylinder unter Anwendung der PCR auf Bakterien-, Pilz- und Viren-DNA (unter Einschluss von HPV) mit anschlie ender Sequenzierung untersucht wurde. Die so erhobenen Daten wurden neben dem histologischen Ergebnis mit diversen klinischen Parametern korreliert. Mit dem bin ren logistischen Regressionsmodell wurde der Einfluss der vorliegenden Erreger auf die Existenz des Prostatakarzinoms geprüft. Der Nachweis von allgemeiner Bakterien- DNA (16S rDNA) gelang nicht. 145 der 213 Patienten (68,1 %) wiesen HPV-DNA in der PCR auf. In 64 % (n = 137) wurde High-risk-HPV-DNA beschrieben, bei jeweils 18 % waren es die HPVGenotypen 16 und 18. Es bestand in unserer Untersuchung kein signifikant positiver Zusammenhang zwischen dem HPV-Nachweis und dem histologisch verifizierten PCA, das bei 23,5 % der Patienten (n = 50) gefunden wurde (Odds-Ratio: 1,45, 95 %-Konfidenzintervall: 0,71 2,91). Trotz fehlender positiver Korrelation zwischen HPV-DNA und PCA in der vorliegenden Untersuchung weisen dennoch Daten aus der Literatur auf einen Einfluss von Papillomaviren auf die Karzinogenese des Prostatakarzinoms hin. Zukünftige Studien müssen kl ren, inwiefern die HPV-DNA in das Erbgut der Prostatazellen eingebaut wird und dann über einzelne Gene in der Lage ist, eine maligne Transformation zu bewirken.

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