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ISSN: 2333-9721
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Endokrine Hypertonie: Wie diagnostizieren?

Keywords: Aldosteron-Renin-Quotient , Endokrinologie , Kochsalz-Belastungstest , Nebennierenvenenkatheterisierung , Ph ochromozytom , Plasma-Metanephrine , prim rer Hyperaldosteronismus

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Abstract:

Endokrine Hypertonieformen sind die h ufigsten sekund ren Ursachen einer Hypertonie. Aufgrund der Pr valenz (5 13 % bei Hypertonikern) ist der prim re Hyperaldosteronismus diesbezüglich am wichtigsten. Eine entsprechende Diagnostik wird bei hypokali mischer Hypertonie, therapieresistenter Hypertonie (≥ 3 Medikamente und RR 140/90 mmHg), schwerer Hypertonie (RR 160/100), bei jüngeren Patienten ( 30 Jahre) und beim adrenalen Inzidentalom (= zuf llig entdeckter Nebennierentumor) empfohlen. Zum Screening wird der Quotient aus Plasma-Aldosteron- (PAC) und Plasma-Renin-Konzentration (PRC) bestimmt. Bei der Beurteilung des PAC/PRC-Quotienten sind das Einhalten von Medikamentenpausen und die assayspezifischen Cut-off-Werte zu beachten. Nach positivem Screeningtest muss zur Diagnosesicherung ein Kochsalz-Belastungstest durchgeführt werden. Bei Kontraindikationen/Undurchführbarkeit dieses Tests kann als alternativer Best tigungstest eine 24-h-Urinsammlung auf Aldosteron-18-Glucuronid unter kochsalzreicher Ern hrung eingesetzt werden. Nach Diagnosesicherung des prim ren Hyperaldosteronismus muss die Differenzialdiagnostik zwischen aldosteronproduzierendem Adenom und idiopathischem Hyperaldosteronismus erfolgen. Hierzu stehen CT oder MRT der Nebennieren und als Goldstandardtest die seitengetrennte Nebennierenvenenkatheterisierung zur Verfügung. Das Ph ochromozytom ist eine seltenere Hypertonieursache, welche aber wegen erh hter Mortalit t gegenüber essenziellen Hypertonikern und h ufigen genetischen Ursachen nicht übersehen werden darf. Neben klinischen Hinweisen (anfallsartige Blutdruckkrisen und Tachykardien, Kopfschmerzen) ist die Bestimmung der freien Metanephrine im Plasma ein hilfreicher Screeningtest. Weiterführende biochemische Tests sind Katecholamine und Metanephrine im 24-h-Urin, Clonidin- Test und Serum-Chromogranin. Nach (!) biochemischer Diagnosesicherung erfolgt die Tumorsuche mittels CT oder MRT der Nebennieren, MIBG-Szintigraphie oder Fluoro-Dopa-PET.

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