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ISSN: 2333-9721
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Management von Hypophysen- und Nebennierenerkrankungen in der Schwangerschaft

Keywords: Akromegalie , Cushing-Syndrom , Endokrinologie , Morbus Addison , Nebennierenrindeninsuffizienz , Schwangerschaft

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Abstract:

Eine Schwangerschaft bei gleichzeitig bestehender Hypophysen- oder Nebennierenerkrankung erfordert eine besondere überwachung und Behandlung, da diese Erkrankungen mit einer erh hten Mortalit t und Morbidit t des Fetus und der Schwangeren verbunden sein k nnen. Bei einem zuvor bekannten und medikament s gut eingestellten Morbus Addison kann eine Schwangerschaft unproblematisch verlaufen. Dennoch besteht eine erh he Rate an Frühgeburten. Ein bis dato nicht bekannter Morbus Addison kann durch die fetale Kortisolproduktion abgemildert sein und sich mit einer postpartalen Nebennierenkrise manifestieren. Die Hydrokortison-Substitutionsdosis sollte im 3. Trimenon um 30 50 % erh ht werden, wobei dieses Vorgehen kontrovers diskutiert wird. Eine Schwangerschaft bei einer Patientin mit einem Cushing-Syndrom ist eine Rarit t und führt zu einer substanziell erh hten fetalen (~ 20 %) und maternalen Morbidit t. Die Diagnostik wird durch die gravidit tsbedingten Ver nderungen der kortikotropen Achse erschwert. Zum Screening eignen sich die Messung des freien Kortisols im Urin, des Mitternachtskortisols sowie des Speichel-Kortisol- Tagesprofils, da bei einer gesunden Schwangeren die zirkadiane Rhythmik von Kortisol erhalten ist. Therapeutisch wird ein chirurgisches Vorgehen angestrebt, wobei im 3. Trimester der Einsatz von Adrenostatika (Metyrapon) eine Alternative darstellt. Auch eine Akromegalie in der Schwangerschaft erh ht die fetale und maternale Morbidit t. Das mütterliche Wachstumshormon und IGF-1 sind nicht plazentag ngig und scheinen das kindliche Wachstum nicht zu beeinflussen. In den meisten F llen kann die GH-supprimierende Behandlung in der Schwangerschaft pausiert werden. Somatostatinanaloga und Dopaminagonisten passieren die Plazentabarriere; bei ersteren wurde ein reduziertes fetales Wachstum beobachtet. Bei Prolaktinomen kann die Schwangerschaft zu einem Tumorwachstum führen, insbesondere bei Makroadenomen. Mit Kenntnis der Schwangerschaft sollte die medikament se Behandlung beendet werden, au er bei Makroadenomen mit extrasell rem Wachstum. Entsprechend der bisherigen Erfahrung kann eine Behandlung mit Bromocriptin und Cabergolin in der Schwangerschaft als sicher angesehen werden.

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