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Sexualit t und chronische KrankheitKeywords: COPD , Diabetes mellitus , Psychosexuelle Entwicklung , Rheumatoide Arthritis , Sexualit t Abstract: Nach einer Definition von Sexualit t, welche auch die genetischen und somatischen Merkmale enth lt, wird ein für das Thema zwingend erforderlicher Exkurs zur psychosexuellen Entwicklung eingeschoben. In diesem wird die Bedeutung einer befriedigenden Symbiose zwischen Kleinkind und Mutter am Beginn des Lebens für den sp teren Umgang mit dem eigenen K rper und wichtigen "anderen" aufgezeigt. Weiters wird das Einüben eines flexiblen Umganges mit N he und Intimit t in der Kindheit als ein Merkmal für die Qualit t der Beziehungen zu wichtigen anderen, gerade in Krisensituationen wie bei chronischer Krankheit, betont. Interessante miteinander interagierende Fragestellungen im Zusammenhang mit nach der Adoleszenz auftretenden chronischen Erkrankungen und dem Umgang mit Sexualit t werden angeführt. Diese Fragen werden anhand von 3 Krankheitsbildern, über die es in der Literatur Daten gibt, ausgeführt: Diabetes mellitus, rheumatoide Arthritis und schlie lich Beeintr chtigungen der Atemfunktion. Diabetes mellitus betreffend steht eine Metaanalyse sexueller Funktionsst rungen bei fast ausschlie lich weiblichen Patientinnen zur Verfügung. Die Beeintr chtigung der Sexualit t durch rheumatoide Arthritis wurde bei weiblichen und m nnlichen Patienten untersucht und die Forderung nach Untersuchungen gestellt, welche die Konsequenzen der krankheitsgef rbten Interaktion der Partner einschlie en, denn Sexualit t kann auch als eine eher nonverbale Kommunikationsform in einer Beziehung verstanden werden. Abschlie end wird auf die methodischen Probleme bei der Erhebung von Daten zu Sexualit t und Sexualverhalten eingegangen.
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