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Innovative Therapieoptionen bei therapieresistenter arterieller HypertonieKeywords: arterielle Hypertonie , Barorezeptor , elektrische Stimulierung , renale Denervierung , Sinus caroticus , sympathische Nervenfasern Abstract: Zwei neue innovative Entwicklungen nicht-medikament ser Therapieoptionen stehen seit einigen Jahren für die therapieresistente arterielle Hypertonie zur Verfügung: Zum einen kann seit 2003 über die elektrische Stimulierung der Barorezeptoren im Sinus caroticus durch die operative Implantation von Elektroden und einen programmierbaren Pulsgenerator der Blutdruck gesenkt werden. Zum anderen ist seit 2007 die minimalinvasive, kathetergestützte renale Denervierung zur Ablation der sympathischen Nervenfasern in den Nierenarterien m glich. Beide Verfahren reduzieren bei 70 90 % der behandelten Patienten den systolischen Blutdruck um mindestens 10 mmHg. 12 Monate nach Karotisschrittmacherimplantation wird der Blutdruck im Durchschnitt um 30 35/15 20 mmHg gesenkt. Die Ergebnisse für die renale Denervierung liegen im gleichen Bereich, tendenziell aber etwas niedriger. Kontraindikationen für die Barorezeptorstimulation sind eine 50%ige Karotisstenose oder ausgepr gte Plaques. Kontraindikationen für eine renale Denervierung sind eine Nierenarterienstenose oder Z. n. Stenting der Nierenarterie sowie eine Nierenfunktionseinschr nkung mit einer gesch tzten glomerul ren Filtrationsrate (eGFR) 45 ml/Min.
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