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Welche Nahrungserg nzungsmittel braucht die Frau nach der Menopause?Keywords: Alter , Endokrinologie , Herzkreislauf , Krebs , Menopause , Mineralstoffe , Osteoporose , Pr vention , Stoffwechsel , Vitamin Abstract: Nahrungserg nzungsmittel wie Vitamine, Mineralien, Omega-3-Fetts uren und einige weitere Substanzen finden in den westlichen L ndern weite Verbreitung. In Deutschland nehmen 40 % der Frauen 50 Jahre regelm ig Supplemente in der Absicht ein, eine ad quate Versorgung zu gew hrleisten oder chronische Krankheiten zu vermeiden. Die Mehrheit der Verbraucher ber t sich nicht mit ihrem Arzt, was zu inad quater Dosierung, potenziellen Nebenwirkungen und Interaktionen mit Medikamenten führen kann. Im Unterschied zu Medikamenten dürfen Supplemente ohne Nachweis ihrer Wirksamkeit durch klinische Studien vertrieben werden. Bisher ist die Evidenz für die meisten Supplemente unzureichend, um ihre Anwendung zur Pr vention von Krebs oder Herz-Kreislauferkrankungen zu empfehlen. Die Daten von Beobachtungsstudien sind widersprüchlich und Informationen aus randomisierten, kontrollierten Studien fehlen. Daher ist der allgemeine Gebrauch von Supplementen im t glichen Leben eine Gratwanderung zwischen Nutzen und Risiko. Hinsichtlich einer Osteoporose-Prophylaxe werden regelm ige k rperliche Aktivit t und eine ausreichende Versorgung mit Kalzium aus der Nahrung und gegebenenfalls eine Supplementierung von Vitamin D empfohlen, insbesondere für Frauen nach der Menopause. Weiterhin ist unter lteren Frauen ein Mangel an Vitamin B12 aufgrund ungenügender Versorgung oder atrophischer Gastritis verbreitet. Mehr Information ist zur Einsch tzung des Stellenwertes von Omega-3-Fetts uren und B-Vitaminen zum Erhalt kognitiver Funktionen erforderlich.
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